Friday, February 02, 2007

Zahlenspielerei

Hier noch ein paar aktuelle Zahlen zum Vergleichen:

Kraftstoff:
1 Gal. Benzin (=3.78l) kosten stellenweise unter 2,00$
Letztes Jahr im Juni haben wir noch jenseits der 3,00$ dafür bezahlt. In den letzten drei Wochen ist der Preis um ca. 10-15Cent je Gal. gefallen.
Im Vergleich dazu Esslingen:
der Liter Normalbenzin für 1,199€ was einen Preis/Gal. von $ 5,66 ergibt (Umrechnungskurs aktuell: $1,25 je EUR)

Zinsen:
Anlage für 9 Monate bei 5,50%
Anlage für 6 Monate bei 4,55%
Im Vergleich die Sparda Bank Baen-Württemberg
Anlage für 15 Monate für unglaubliche 3,95% Zitat "Hier kommt Ihr Geld auf Touren!"

Thursday, February 01, 2007

... und die dritte Woche

Montag

Reinfall Nummer nächstens! In unserem Appartmentkomplex hat Qwest keinen Kabelzugang für das Direkt-TV. Na Klasse. Also mussten wir doch zu der, für uns weniger sympatischen, COMCAST gehen. Kabel-TV kostet die ersten 6 Monate $33,00 und danach $49,00, natürlich alles zzgl. Tax.


Mittwoch

Pünktlich kam der Service-Mann der COMCAST, um das Kabel-TV zu aktivieren. Na, wenigstens das hat nun geklappt.

Für abends sollte via Qwest das Internet laufen. SOLLTE! Über $12 bei der Hotline gelassen und festgestellt, es ist ein technisches Problem. Ein neuer Versuch sollte am Donnerstag erfolgreich sein.

Abends setzte langsam leichter Schneefall ein, welche die ganze Nacht durch anhielt.

Donnerstag

früh waren schon die Techniker zugange, obwohl die Hotline 13-17 Uhr sagte.

Nach einem erneuten Anruf bei der Hotline war der Internetzugang um 17:00 Uhr aktiv. Nächste Hürde erfolgreich genommen!

Der Rest der Woche und unser Sonntagsausflug


Donnerstag
Von der Manitu and Pikes Peak Railway hatte Ines ein E-Mail auf Ihr Resumee erhalten, dass Sie doch mal in der Hauptverwaltung vorbeikommen solle. Gesagt getan. Sie erhielt für ein Applikation die nötigen Unterlagen und auf Anfrage wurde uns die dortige Werkstatt gezeigt. Jedem Eisenbahner und Möchtegern-Eisenbahner leuchten darin die Augen. Als wäre die Zeit stehen geblieben. Es gab interessante Gespräche mit den dort Beschäftigten (so auch dem Schweizer Kundendienstmonteur der Fa. Stadtler).
Talstation der "Manitu and Pikes Peak Railway Inc."

für Neugierige: www.cograilway.com


Freitag
Heute wurde der erste Arbeitsvermittler aufgesucht. Trotz Hinweis auf das nicht vollständige English sah man keinen Grund, Ines nicht vermitteln zu können. Es gab noch paar Adressen von weiteren Vermittlern und einen Termin für das bürokratische.

Samstag
Irgendwie war unser Berg in den Wolken verschwunden. Also wurde für Sonntag eine Reservierung vorgenommen, um bei der Wettervorhersage doch noch hinaufzukommen. Bei Anthony von Qwest haben wir unseren Kabel-TV und Internetzugang abgeschlossen. Ihm sei für die Geduld bei Vertragsabschluss gedankt. Im T-Punkt wäre doch schon jeder weggerannt.

Sonntag
Bei schönstem Winterwetter haben wir mit der „Manitu and Pikes Peak Cog Railway Inc.“ eine Fahrt auf den Gipfel des 14.110Ft. hohen Pike Peak (4.300m) unternommen. Abfahrt war in Manitu Springs in 6.571Ft (2.003m) Höhe. Innerhalb der nächsten Stunde und 9Mi. (15km) kletterte der Zug zum Gipfel. Unbeschreiblich und wunderschön war die Fahrt und die Aussicht. Die Luft auf dem Gipfel hat im Gesicht nicht gezwickt, es war wie ein Anflug von tausend Stecknadeln!


Bergstation der Zahnradbahn

Steinboecke kurz vor dem Gipfel

Blick in Richtung Colo Spgs.

Blick New Mexico

die zweite Woche

Samstag
Heute war großer Umzug angesagt – vom Hotel in die Wohnung. Blos gut, dass wir noch zwei Autos hatten. Räumen, einkaufen, einrichten, schimpfen – alles aufs mal, aber es ging ohne Probleme ab.
Abends hatten wir noch ein kleines Problem mit den Eigenarten der hiesigen Toilettenspühlung. VERSTOPFT! Was macht man abends um halb 10? Richtig, man fährt in den WalMart und holt eine Handpumpe, um die Verstopfung zu lösen. Blos gut, dass der WalMart fast alles hat und dann auch noch „24 hours open“ ist.

Sonntag
Schneetreiben, glatte Strassen und unser erster Kirchenbesuch in den USA! Wir wurden herzlich begrüßt und aufgenommen. Es wurde ein schöner, von den deutschen Verhältnissen weit entfernter, Gottesdienst abgehalten. Mit Orchester, Chor, Beamer und haste nicht gesehen. Zur Begrüßung gab es einen schönen Kaffepott und tags darauf handschriftliche Post vom Reverent, wie es uns gefallen hat. Es war sehr offen und schon fast familiär. Neu war für uns eine Art Anwesenheitsliste, welche durch die Reihen ging. Die Kirche war gut besucht (schätzungsweise gut 150 Personen).
Nach diesem Besuch war klar, wieso in Deutschland die Kirchen leer sind.

Montag
Bis wir unseren Mietwagen abgeben, sollte der Ford eine Versicherung haben, also Angebote einholen. Hier sei allen gedankt, welche uns Tipps und Adressen gegeben haben. Doch so einfach ist das nicht, wenn man neu in den USA ist! Versicherung zu dem offerierten Preis nur, wenn eine „Colorado Driver License“ vorliegt. Also, schnell auf die Führerscheinstelle, um das zu erledigen. DENKSTE! Das war die falsche Stelle, einmal quer durch die Stadt, zu der anderen, dafür zuständigen Stelle. Nummer ziehen und warten. Begeistert war der Beamte nicht gerade, aber mit Händen und Füssen haben wir es hinbekommen. Ines ihre temporäre DL musste erneut ausgestellt werden, da die Appt.-Nummer fehlte. Irgendwann werden die eigentlichen DL zugeschickt. Im Anschluß gleich zur Versicherung, um alles abzuschließen, denn um 19:00 Uhr musste unser Mietwagen weg sein...
Anders als in Deutschland werden Tickets (Raserei, Falschparken etc.) für die Berechnung des Versicherungsbeitrages mit herangezogen, also aufgepasst! Da wir hier noch keine „History“ haben, zahlen wir auch einen stattlichen Beitrag! Stolze $480 für 6 Monate und das nur für eine BASIC Liability (Haftpflicht am unteren Ende der Skala).

Dienstag
Die ersten E-Mails der deutschsprachigen Yahoo-Gruppe trafen ein. Neben Ratschlägen gab es auch noch weitere Informationen. Wir besuchten auf gut Glück Stephan seine Werkstatt, wo bereits Anke und Mitch waren.

Mittwoch
Abends trafen wir uns im Pandera Bred mit ebenfalls deutschsprachigen Bewohnern zum kennen lernen, Erfahrungsaustausch usw. Ein netter und informativer Abend für alle.